Die Stellenanzeigen lassen sich in drei Kategorien unterteilen:



Wie Sie Anzeigen richtig auswerten


Samstags ist die Zeitung schwerer als sonst: Stellenangebote spiegeln die Situation des Arbeitsmarktes wider. Marktschreierisch angebotene „Traumjobs mit Supergehalt“ tummeln sich neben nüchternen Auflistungen von Erwartetem und Gebotenem. Aber nicht nur das, was in der Anzeige ausdrücklich steht, will zutreffend analysiert sein. Aufschlussreich ist oft auch das, wovon gerade nicht die Rede ist.


Stellenanzeigen sind für Firmen das wichtigste Instrument der Personalbeschaffung. Die meisten Stellenanzeigen findet man in den Samstagsausgaben der regionalen (z. B. Göttinger Tageblatt, Hessisch Niedersächsische Allgemeine, Harz Kurier) und in überregionalen Tageszeitungen.


Während in den lokalen Zeitungen Stellenangebote von regional ansässigen Firmen vom Aushilfsjob bis zu mittleren Führungspositionen erscheinen, finden sich in den überregionalen Zeitungen wie „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und „Süddeutsche Zeitung“ überwiegend Angebote für Führungskräfte und hochqualifizierte Fachkräfte. Über die Tageszeitungen hinaus können Fachzeitschriften eine interessante Informationsquelle für ausgeschriebene Stellen sein.


In der Regel inserieren die Unternehmen mit eigenen Namen so, dass eine direkte Kontaktaufnahme möglich ist. In manchen Fällen kann man aber auch mit einer Chiffre-Anzeige konfrontiert werden, aus der die inserierende Firma nicht zu erkennen ist. Darüber hinaus erscheinen in überregionalen Zeitungen viele Anzeigen von Personalberatern, die von den Arbeitgebern als Vermittler eingeschaltet werden.


Worauf Sie achten sollten


Bevor Sie sich auf eine Stellenanzeige bewerben, müssen Sie diese genau lesen und sorgfältig analysieren. Dabei werden Sie feststellen, dass der Informationsgehalt der Anzeigen sehr unterschiedlich ist. Statt klarer Formulierungen und sachlicher Angaben, werden oft nichtssagende Floskeln und Phrasen verwendet, die dem Leser keine wirklichen Informationen liefern. Untersuchen Sie deshalb die Anzeige daraufhin, wie konkret die Auskünfte über die zu besetzende Position und die damit verbundenen Aufgaben und Anforderungen sind. Welche Rückschlüsse über das Unternehmen lassen sich aus dem Text und der Gestaltung der Anzeige ableiten?


Eine gute, d. h., aussagekräftige Anzeige gibt mehr oder weniger ausführlich über folgende Punkte Auskunft:



Seien Sie misstrauisch, wenn der Text hauptsächlich aus schwammigen Formulierungen, leeren Floskeln oder unseriösen Versprechungen besteht.


Muss- und Wunschanforderungen


Eine Bewerbung auf eine Stellenanzeige lohnt sich nur, wenn Sie die darin enthaltenen Anforderungsmerkmale erfüllen können. Personalchefs beklagen sich immer wieder darüber, dass Bewerber die Anzeigen nicht genau lesen und sich bewerben, obwohl aus dem Anzeigentext klar ersichtlich ist, dass Sie nicht in Frage kommen.


Untersuchen Sie deshalb genau, welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Eigenschaften in der Anzeige gefordert werden. Gehen Sie auf diese Anforderungen im Anschreiben ein, und belegen Sie kurz und knapp, auf welche Weise Sie das jeweilige Merkmal abdecken.


Können Sie eine wichtige Anforderung nicht erfüllen und bewerben Sie sich trotzdem, müssen Sie überzeugend begründen, warum Sie sich dennoch für ausreichend qualifiziert halten.


Bei den Anforderungen kann man zwischen Muss- und Wunschanforderungen unterscheiden. Mussanforderungen (K.O.-Kriterien) sind als Qualifikation für die ausgeschriebene Stelle zwingend erforderlich. Mit folgenden Formulierungen drückt das der Stellenanbieter aus:



Formulierungen für wünschenswerte Voraussetzungen
(Kann-Voraussetzungen)



Angaben in der Anzeige


1. Wie stellt sich das Unternehmen dar?



2. Welche Stelle soll besetzt werden?



3. Welche Qualifikation wird erwartet?



4. Was bietet das Unternehmen?



5. Wann soll die Stelle besetzt werden?



6. In welcher Form soll man sich bewerben?



Stellenanzeigenanalyse


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